Das hat sich aber heute weitgehend neutralisiert, die Gesprächsgebühren sind vergleichbar mit denen in Deutschland. Und auch die Kündigungsfristen von Handy-Verträgen sind inzwischen von zwölf auf 24 Monate angehoben worden.
Natürlich lohnt es sich auch in Österreich immer wieder die Preise der unterschiedlichen Anbieter abzuwägen. Muss es unbedingt ein Vertrag mit Bindung sein oder ist es vielleicht auch akzeptabel, das Handy „nur“ mit einer Wertkarte zu bestücken, die sich immer wieder aufladen lässt. Wer mit solch einem Handy allerdings ins Ausland, vielleicht nach Deutschland telefonieren möchte, sollte im Vorfeld genau die Vertragsbedingungen studieren, denn das Telefonieren ins Ausland ist nicht mit allen Wertkartensystemen uneingeschränkt möglich.
Zu den bekanntesten Mobilfunkanbietern gehören sicherlich A1, one, T-online und Telering, aber auch andere Unternehmen bedienen heute den Mobilfunkmarkt in Österreich. Sogar Discounter haben sich mit eigenem Wertkartensystem bereits am Markt etabliert. Eine Übersicht der wichtigsten Adressen befindet sich im Anschriftenverzeichnis.
Festnetzanschlüsse in Österreich
Der Festnetzanschluss hat aber in Österreich noch nicht vollständig ausgedient. Immer wieder wird ihm allerdings nachgesagt, dass er teurer sei als in der Bundesrepublik. Diese Aussage können wir so nicht bestätigen. Inzwischen gibt es neben dem Standardtarif mit monatlicher Grundgebühr, die sich entweder auf einen ganz normalen Festnetzanschluss oder einen Basis-Telefonanschluss bezieht, auch einige Sondertarife, unter denen man wählen kann.
Marktführer bei den Festnetzanschlüssen ist sicherlich die Telekom Austria. Sie hält eigentlich in jeder Stadt einen Kundenshop bereit, in dem man sich persönlich über alle Möglichkeiten eines Festnetzanschlusses informieren kann. Dort können dann auch die passenden Endgeräte gekauft werden. Denn obwohl Telefon eigentlich Telefon sein sollte, die deutschen Stecker passen leider nicht in die österreichischen Telefonbuchsen, was wir im ersten Augenblick kaum glauben konnten. Dann aber mussten wir uns der Tücke des Details geschlagen geben, denn die deutschen Stecker sind tatsächlich wenige Millimeter breiter als die österreichischen (oder war es umgekehrt?).
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in der Österreich.