Deutsche stürmen die Unis in Wien!
-
Eine Frage an die Studenten der Wiener Universitäten: Ist es tatsächlich so daß die Deutschen Bewerber den Österreichern viele Plätze "wegnehmen" - so liest man es in den Medien. Wie ist die wirkliche Situation aus Sicht eines Studenten?
29 oct 2005, 07:17 Anonymous
Respuestas
-
Wiener Studentin
hm...ja es kommt einem schon so vor.
Aufgrund dieser anstürme ausländischer studenten, sind ja jetzt auch neue beschränkungen gekommen...
wir sind auch ohne ausländischen studenten überlaufen und müssen um plätze kämpfen...
aber ich verstehe die andere seite. wenn ich z.b.deutsche wäre, würde ich auch versuchen in österreich zu studieren.
das alles geht nicht gegen deutsche doer andere ausländer. es geht alleine gegen die regierung, die eu, gehrer, etc.
ist also nix persönliches
lgAnonymous 03 nov 2005, 08:05 - Denunciar -
Foreign studnets are not welocme at Austrian universities
auslaender sind an oesterreichische Unis nicht willkommen. es ist eine Frechheit. man sollte es so schwer wie moeglich fuer Oesterreicher in ander EU-Laendern machen.
es lebe Intoleranz und der Geist von '38!
Anonymous 03 ene 2007, 03:10 - Denunciar -
Blödsinn
Du missverstehst die Sachlage. Seit Jahrzehnten hat Österreich freien Uni-Zugang (Danke an die Sozis an dieser Stelle), das wird in österreich als ne grosse u wichtige Errungenschaft für die Gleichstellung der Klassen angesehn.
Aber durch die Aufhebung der Quotenbeschränkung für die Ausländer kommen viele Österreicher einfach zu kurz. Kriegen keine Studienplätze, müssen semesterlang auf Prüfungstermine und Beurteilung ihrer DA-Arbeiten und Disserationen warten etc. - Die Lage war vorher schon nicht die Beste u hat sich jetzt drastisch verschlechtert.
Also ich versteh österr. Studenten die a bissi sauer auf die ausländischen sind die ihnen buchstäblich uni-plätze vor der nase wegschnappen - allen voran die Deutschen. Noch dazu geht das auf die Kosten unseres Sozialstaates - in welchen anderen westlichen Land kannst denn schon um 360 Euro im Semester studieren?
Aber logischerweise geht die grosse Mehrheit nach Beendigung des Studiums in ihr Heimatland zurück um dort zu arbeiten - mit Qualifikationen die sie in Ö erworben haben - und das quasi zum Nulltarif. Ergo ist das auch ne enorme Belastung für die österr. Wirtschaft und das Sozialwesen. Denn wie kann man under solchen Gesichtspunkten noch solch geringe Studiengebühren rechtfertigen?
Kapiert?Miss Kittin 19 mar 2007, 11:28 - Denunciar -
Studieren im Ausland
Ich bin Österreicherin und lebe seit fast 8 Jahren in Paraguay/Südamerika und habe mich vor 3 Jahren dazu entschlossen wieder zu studieren. Nicht jeder hat hier die Möglichkeit in die staatliche Uni zu gehen auf Grund der geografischen Gegebenheiten. Die wirtschaftliche Situation bei uns ist für viele sehr schwierig und wer studieren möchte kann dies auch auf einer privaten Uni (natürlich mit Staatszulassung) tun. Der monatliche Beitrag macht zirka 10% eines Mindestgehaltes aus (Guarani 1,2 Mio) umgerechnet ca. 180 Euro! Ich bin froh darüber, dass mir als Ausländerin diese Möglichkeit geboten wird, doch wäre es nicht der Fall, würde ich es auch respektieren, denn jedes Land hat das Recht und ich glaube auch die Verpflichtung seinen Staatsbürgern gegenüber darauf zu achten, dass diese den grösstmöglichen Nutzen ziehen können. Das hat für mich nichts mit 1938, Rasismus oder ungleiche Behandlung zu tun. Es steht glaube ich jedem frei ein anderes Land als Studienplatz zu wählen, wenn einem das vorherrschende System nicht passt. Wie gesagt auch ich bin Ausländerin, doch ich sehe mich als Gast und bin froh, dass man mich auch als willkommen sieht.
Nicoline Saida 22 oct 2007, 07:52 - Denunciar