In der Regel ist davon abzuraten, ein Fahrzeug in die USA zu importieren und es dort anzumelden. Meistens ist dies mit sehr hohen Umbaukosten verbunden.
Wer es trotzdem versuchen möchte, sollte sich im Voraus mit den Bedingungen vertraut machen. Generell gelten die Bestimmungen der Environmental Protection Agency (EPA), die die Einhaltung der Abgasemissionen überwacht. Die Homepage finden Sie unter www.epa.gov.
Als wäre dies nicht genug, gibt es noch das Department of Transportation (DOT). Es regelt die Sonderbestimmungen zur Einfuhr von Fahrzeugen in die USA. Es fungiert quasi als Zulassungsbehörde für importierte Fahrzeuge. Fahrzeuge, die für den Import in die USA vom Hersteller gleich ausgestattet wurden, erhalten von diesem (dem Hersteller), eine RI-Plakette. Dies bedeutet, dass es sich um einen „Registered Importer“ handelt. Bei Einfuhr eines solchen Fahrzeugs muss am Zoll das HS-7-Formular beigefügt werden. Ohne das HS-7-Formular gibt es Schwierigkeiten. Die Bestimmungen finden Sie unter www.nhtsa.dot.gov.
Eine Ausnahme von den oben angeführten Einfuhrbestimmungen bilden Oldtimer, die mindestens 25 Jahre alt sind.
Da aufgrund des aktuellen Umtauschkurses von US-Dollar zum Euro und einer Subventionierung der europäischen Fahrzeughersteller deutsche Autos im Vergleich zu Europa in den USA ca. 30% billiger sind (Stand 02.01.2007), ist von einem Mitbringen eines Fahrzeugs in die USA abzuraten. Ein weiterer Punkt sind die Ersatzteile. Oftmals sind Fahrzeuge aus dem Ausland mit anderen Bau- bzw. Ersatzteilen ausgestattet. Diese sind dann vor Ort nicht erhältlich und müssen teuer importiert werden.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.