Das „Houseflipping“ wurde im Immobilienboom der letzten Jahre zu einer sehr beliebten Einkommensquelle. Das Houseflipping stellt für eine Übergangszeit eine gute Möglichkeit dar, Geld zu verdienen. Unerlässlich dafür sind gute Kenntnisse der Haus- bzw. der Kondominiumspreise. Man sollte hierfür unbedingt auf professionelle Hilfe eines Maklers zurückgreifen.
Das Prinzip: Man suche sich eine heruntergekommene Immobilie aus und kaufe sie. Hier macht immer das Sprichwort „buy the ugliest house on the block“ die Runde. Danach wird das Haus renoviert und mit einem Profit wieder verkauft.
Das Rezept hört sich unglaublich einfach an, die Gefahren sollten jedoch nicht außer Acht gelassen werden. Hier sind einige davon aufgeführt:
Es lauern also zahlreiche Gefahren. Man braucht zuverlässige Handwerker, einen guten Zeitplan (nicht zu kurz) und das Geld, eine längere Zeit zu überstehen - sollte das Objekt nicht gleich verkauft werden können.
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch der, dass man sich nicht unbedingt vom eigenen Geschmack leiten lassen sollte: “You built, what people want, not what you like“. Man sollte sich also vor der Renovierung im Klaren darüber sein, wie man das jeweilige Objekt renovieren möchte.
Die Gefahren sind im sich augenblicklich abkühlenden Immobilienmarkt in den USA noch größer. Wenn ein fertig renoviertes Haus zu lange auf einen Käufer wartet, dann schmilzt der erwartete Profit sehr schnell dahin, z.B. in Form von Kreditzahlungen an die Bank. Einer der größten Fehler ist es, das renovierte Objekt bezüglich des Verkaufspreises zu optimistisch einzuschätzen und zu teuer am Immobilienmarkt anzubieten.
Ein Überblick über die aktuellen Immobilienpreise gibt es auf www.zillow.com . Hier sind die ungefähren Immobilienpreise Ihres Wohnviertels nachzulesen. Einen guten Artikel zum Thema gibt es unter: money.cnn.com.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.