Die meisten Immobilien in Ungarn sind im Privatbesitz. Falls Sie ein Eigenheim erwerben wollen, haben Sie eine große Auswahl Immobilien.
Der Wohnungsbau floriert ebenfalls, vor allem in Budapest und Balaton (dem beliebten Ferienort für Ausländer). Diese Gegenden sind vor allem für ausländische Käufer sehr interessant.
Der Wert der Wohnungen aus der Jahrhundertwende ist seit 1990 jährlich um 20-35% gestiegen. Mittlerweile kostet eine Eigentumswohnung in Ungarn genauso viel wie in anderen europäischen Städten.
Aufgrund der Rezession ist der ungarische Immobilienmarkt seit 2009 jedoch unter starken Druck geraten. Ob und wann eine Erholung des Marktes eintritt, bleibt abzuwarten.
Warum in Ungarn investieren?
Ungarn und insbesondere Budapest haben aus zwei Gründen für ausländische Bau-und Immobilieninvestitionen angezogen:
- Hohe Wachstumsraten: Im Zeitraum zwischen 2000-2005 lag die ungarische Wachstumsrate bei 4,3%. Andere EU Länder hatten in diesem Zeitraum eine durchschnittliche Wachstumsrate von 1,6%. Inzwischen sind die Wachstumsraten jedoch deutlich zurückgegangen, und es ist unklar, ob und wann Ungarn die jüngste Rezession überstehen wird.
- Niedrige Steuern: Die Körperschaftssteuer beträgt in Ungarn 18%, die industrielle Steuer 2%. Das ist niedrig, im Vergleich zu anderen Ländern wie z.B. Deutschland
Die meisten Investitionen werden ganz oder teilweise in Euro getätigt (2004). Dies schließt automatisch Währungsschwankungen aus.
Bedenken Sie jedoch, dass der ungarische Immobilienmarkt alles andere als risikofrei ist. Die Wirtschaftskrise ist auch in Ungarn spürbar.
Außerdem sollten sich Ausländer, beim investieren in nicht börsennotierte Immobilien-Gesellschaften bewusst sein, dass es keinen offenen und liquiden Markt für den Handel von Anteilen gibt. Damit ist die Liquidation der Investitionen schwierig sein, vor allem, wenn es nur wenige potentielle Abnehmer gibt. Anleger tragen daher beim Verkauf Ihrer Anteile das Risiko einer erheblichen Wertminderung.