Die typischen Unterkünfte in deutschen Städten bestehen normalerweise aus Wohnungen oder Reihenhäusern. Freistehende Häuser sind eher die Ausnahme und oftmals nur schwierig zu finden. Aufgrund der großen Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges wurde die Mehrzahl der deutschen Bauten nach 1950 errichtet. Ältere Häuser wurden normalerweise vor 1914 gebaut, da zwischen den beiden Weltkriegen nur wenige Bauten errichtet wurden.
Tipps für die Wohnungssuche
Wohnungs- und Hauspreise (sowohl zur Miete als auch zum Kauf) richten sich nach der Größe der verfügbaren Wohnfläche in Quadratmetern (qm). In Dachgeschosswohnungen werden Wohnungsflächen mit geringen Höhe nur anteilig berechnet, so dass Ihnen die tatsächliche Wohnfläche oftmals größer vorkommen kann als angegeben.
Der zweite Faktor bei der Wohnungsklassifizierung ist die Anzahl der Zimmer welche Schlafräume, Wohnzimmer und Esszimmer enthält. Küchen, Bäder und Toiletten werden bei der Raumzählung nicht berücksichtigt. Ein halber Raum bezieht sich oftmals auf einen relativ kleinen Raum oder eine Fläche, die nicht durch eine Tür abgeschlossen werden kann.
Unterkünfte in Deutschland werden entweder möbliert oder unmöbliert vermietet. Unmöblierte Unterkünfte sind der Standard und sind tatsächlich vollkommen "unmöbliert", also ohne Lampen, Vorhänge oder Kücheneinrichtung. Für viele Einwanderer bedeutet der Einzug in eine deutsche Wohnung daher zunächst einen kleinen Schock: Sie benötigen nicht nur Ihre eigene Möbeleinrichtung, sondern müssen de facto alles von der Waschmaschine bis hin zum Spülbecken mitbringen. Da dies nicht gerade günstig ist, sollten Sie diese Ausgaben bei Ihrer Budgetplanung von vornherein einplanen. Ein Küche mit Einrichtung wird in Anzeigen normalerweise gesondert ausgewiesen.